Surf-Glossar

A

A-Frame

Als A-Frame werden Wellen bezeichnet, die gleichmäßig zu beiden Seiten hin brechen. Sie bieten gute Gelegenheiten um Manöver beim Wellenreiten, als auch beim Wind- und Kitesurfen in beide Richtungen zu Trainieren.

Abfallen

Das Abfallen ist ein grundlegendes Steuermanöver beim Windsurfen. Dabei wird das Segel nach vorne bewegt, was zur Folge hat das der Segeldruckpunkt vor den Druckpunkt des Brettes wandert. Somit wird erreicht, dass die Brettspitze vom Wind wegedrückt wird, was eine entsprechende Richtungsänderung zur Folge hat. Diese wird beim Windsurfen zum einen genutzt um Fahrt aufzunehmen und auch um weitere Manöver einzuleiten.

Ablandiger Wind

Als ablandiger Wind (eng. Auch als Offshore bekannt) wird die Windrichtung bezeichnet, die vom Land auf das Meer oder den Binnensee führt. Dadurch dass er vom Land kommt, ist er meistens sehr böig, da er viele Hindernisse passieren muss.
Diese Windrichtung ist meist gefährlicher als andere, da man durch die Kraft des Segels beim Windsurfen, oder die des Schirms beim Kitesurfen schnell auf offene Gewässer „gedrückt“ werden kann. Will man dennoch bei dieser Windrichtung aufs Wasser, sollte man nicht alleine unterwegs sein bzw. sich vergewissern das Hilfe in der Nähe ist. Für den Fall der Fälle.

Abströmkante

Dieser Begriff bezeichnet die Hinterkante des Schirms beim Kitesurfen, man kennt sie auch als „Achterliek“.

Absurfen einer Welle

Als „Absurfen“ wird ein Manöver beim Surfen(Wellenreiten), sowie beim Wind- und Kitesurfen, bezeichnet bei dem das Board in einer gleitenden Bewegung durch die Schubkraft der Welle fortbewegt wird. Gesteuert wird hierbei nur durch Körperbewegungen.

Achterliek

Als Achterliek wird die Hinterkante eines dreieckigen Segels bezeichnet, wie sie bei Segelbooten und-Schiffen sowie beim Windsurfen benutzt werden. Bei diesen Segeln gibt es mehrere Bereiche: Das Vorliek, Unterliek (auch Fußliek genannt) und das Achterliek. Das Vor- und Achterliek ist beim Windsurfen zum trimmen wichtig, da man durch mehr oder weniger Spannung der beiden Segelbereiche das Segel der Windstärke anpassen kann. Man kann es dadurch je nach Windstärke bauchiger trimmen, wodurch man auch bei wenig Wind besser angleiten kann.

Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA)

ASA bezeichnet einen thermoplastischen Kunststoff, der bei Surfboards aller Art als Außenhaut verwendet wird. Je dicker diese Außenhaut ist, desto unempfindlicher sind die Boards gegen harte Aufschläge, wie zum Beispiel bei einem Schleudersturz.

Adjuster

Dieser Begrifft stammt aus dem Bereich des Kitesurfens, er ist auch als Vortrimmer oder Trimmer bekannt und befindet sich an der Depowerline. Er verbindet Frontlines und Chickenloop. Durch entsprechende Einstellungen kann der Surfer das Längenverhältnis von Front- und Backlines sowie den Anstellwinkel des Schirms zum Wind verändern und somit die Zugkraft des Schirms regulieren.

Aerial Jibe

Die Aerial Jibe ist ein Halsenmanöver aus dem Bereich des Windsurfens. Und gilt mit der Slam Jibe als radikalstes Halsenmanöver und hat einen ebenso großen Showeffekt. Sie ist auch als „Gesprungene Halse“ bekannt, da sich der Großteil des Manövers in der Luft abspielt. Zur Ausführung der Aerial Jibe reichen bereits kleine Windwellen.

Aerials

Als „Aerials“ werden Manöver bezeichnet, die sich nur oberhalb der Welle abspielen. Es gibt sie beim Wellenreiten, sowie beim Kite- und Windsurfen. Man springt dabei mit seinem Board vom Scheitel der Welle ab und verbringt eine kurze Zeit in der Luft, um dann wieder in der gleichen Welle zu landen und den Ritt fortzusetzen. Der Begriff „Aerials“ stammt ursprünglich vom Skaten und wird heutzutage als Oberbegriff für viele Sprungmanöver im Wassersport benutzt.

Air Chacho

Eine Air Chacho wurde erstmals von Ricardo Campello aus Venezuela gezeigt und ist eine Mischung aus Duck Jibe und Spock. Eingeleitet wird es mit einem Sprung aus der Welle, gefolgt von einer Duck Jibe into Spock.

Air Flaka

Der Air Flaka ist ein Freestylemanöver. Er ist die gesprungene Variante eines Flaka , also eine 360° Rotation die nach Luv gesprungen wird.

Aloha

„Aloha“ stammt aus der hawaiianischen Sprache. Eine wörtliche Übersetzung gibt es nicht, es wird aber mit „Liebe“, „Zuneigung“, „Nächstenliebe“ oder „Mitgefühl“ übersetzt. Einer alten Überlieferung zufolge bedeutet es auch „Im Angesicht Gottes stehend“. Mittlerweile wird es als Grußformel in den gesamten USA und in Europa auch gerne unter Surfern benutzt.

Angle Take Off

Dieser Begriff stammt aus dem Wellenreiten, der Urdisziplin der heutigen Wassersportarten Windsurfen, Kitesurfen, Standup Paddling usw. Man paddelt mit dem Angel Take Off gleich zu Beginn schräg in die Wellen hinein, um sie abzusurfen.

Anknüpfpunkt

Anknüpfpunkte dienen beim Kitesurfen zur Befestigung der Leinen an Schirm und Bar. Durch die verschiedenen Anknüpfpunkte kann der Surfer die Längenverhältnisse individuell einstellen und somit die Flugeigenschaften des Schirms verfeinern, also trimmen.

Anluven

Anluven bezeichnet beim Windsurfen ein Steuermanöver, bei dem der Bug zum Wind dreht. Anluven ist quasi das Gegenteil zum Abfallen, nur das beim Anluven das Segel nach hinten gekippt wird, anstatt nach vorne. Dadurch dreht der Bug zum Wind und man erreicht eine Richtungsänderung zum Wind hin. Angeluvt wird beispielsweise beim Windsurfen, um eine Wende einzuleiten.

Anstellwinkel

Als Anstellwinkel wird beim Windsurfen der Winkel zwischen Segel und dem relativem Wind bezeichnet. Dieser variiert je nach Segel, je flacher das Segel, desto flacher sollte der Anstellwinkel sein.

Auffieren

Auffieren stammt aus der Seemannssprache und bezeichnet das kontrollierte Lockern, Nachlassen oder Nachgeben einer Leine. Beim Wind- oder Kitesurfen ist es ähnlich: Man kann bei viel Wind das Segel oder den Schirm „auffieren“ also das Segel oder den Schirm etwas „öffnen“ um weniger Druck darin zu haben und somit langsamer werden. Dagegen holt man bei weniger Wind wieder dicht, um wieder mehr Fahrt aufzunehmen.

B

  • Back to Sail

  • Back Loop

  • Backlines

  • Backwind Tack

  • Bar – Kite Bar

  • Belly Up

  • Big Air (Sprung)

  • Bladder

  • Boardleash

  • Body Drag

  • Bow Kite

  • Brandung

C

  • C- Kite

  • Camber oder Camber-Inducer

  • Carbon

  • Chicken Loop

D

  • Delta-Kites

  • Depowerlines

  • Directional Board

F

  • Finne

  • Floater

  • Freemove

  • Freerace

  • Freeride

  • Freestyle

  • Front Loop

  • Fronttube

  • Footpad – Fuß Pads

G

  • GKA – German Kitesurf Association e.V.

H

  • Halse

  • Helicopter Tack (Heli-Tack)

  • Hybrid Kite

K

  • Kite

  • Kitesurfen

  • Kitesurfing and Snowkite Association e.V.

  • Knoten – knt

  • Kook Proof

  • KPWT – Kiteboard Pro World Tour

L

  • Launching

  • Lee

  • Lerchenkopf

  • Loaded abspringen

  • Low – End

  • Luv

M

  • Monofilm

  • Mutant Board

N

  • Neutrale Position

O

  • One-Pump System

P

  • Passat-Wind

  • PKRA – Professional Kiteboard Rider Association

  • Power Halse

  • Powerdrive